Die gute NWO
Liebe SolutionParty-Fans,
seit 1916 steht NWO für Natürliche Wirtschaftsordnung. Dann kam das WEF mit seiner New World Order und ich muss mir sowas anhören: “… wer sich des Kürzels NWO bedient, hat nichts gelernt oder ist gekauft.” Selbstverständlich sind mir derartige Reaktionen allemal lieber als gar keine, und so freue ich mich auf einen regen Austausch mit euch.
Das Alter der Menschheit
Stell dir die Menschheit als einen lebendigen Organismus vor. Jeder einzelne Mensch ist eine Zelle, und gemeinsam bilden wir ein komplexes, miteinander verbundenes Ganzes.
So fundamental wichtig der Blutkreislauf für einen Menschen ist, genauso wichtig ist der Geldkreislauf in einer Volkswirtschaft. Wenn das Blut still steht, stirbt ein Mensch innerhalb weniger Minuten, weil Blut als Transportmittel alle Zellen mit lebenswichtigem Sauerstoff versorgt. Dasselbe gilt für eine arbeitsteilige Gesellschaft aus Millionen von Menschen mit Geld als Zwischentauschmittel. Das Geld schafft ein unendlich komplexes Netzwerk von Beziehungen, das mit jedem Bezahl- oder Verleihvorgang größer wird. Es verbindet Millionen von Menschen auf unsichtbare, aber überaus wirkungsvolle Weise!
Die Menschheit trägt seit Jahrtausenden einen Fehler in ihrem „Herzen“ – den Fehler im Geldsystem. Dieser Fehler, wie eine defekte Herzklappe, behindert den Fluss und schafft Ungleichgewicht. Anstatt das Leben zu unterstützen, führt dieser Fehler dazu, dass sich Reichtum an wenigen Stellen ansammelt, während andere hungern. Druck baut sich auf, das System wächst ungesund und ungleichmäßig – bis es zusammenbricht.
Die Idee, die gesamte Menschheit als lebendigen Organismus zu betrachten, ist nicht neu, und es wird gern über die Frage nach dem Alter oder Reifegrad des Gesamtorganismus Menschheit philosophiert. Manche sagen, dass die Menschheit in einem kindlichen oder pubertären Entwicklungsstadium steckt – idiotische Selbstzerstörerung einerseits, machtvolle Technologien andererseits. Aber vielleicht sind wir jünger, viel jünger. Vielleicht stehen wir erst ganz am Anfang.
Der Herzschlag eines menschlichen Embryos beginnt am 22. Schwangerschaftstag. Bisher sind alle vorigen Embryonen (die antiken Zivilisationen) schon nach wenigen Herzschlägen zugrunde gegangen. Wir sind noch im embryonalen Stadium – jung, zerbrechlich, und in unserer Fähigkeit, als vereinte Kraft zu wirken, noch unentwickelt.
Doch der Embryo trägt unendliches Potenzial. Wenn wir die Defekte heilen, wenn wir den Kreislauf reparieren, können wir als Organismus Menschheit zu einer harmonischen Einheit heranwachsen. Dann wird sich das schöpferische Potenzial entfalten, das in 8 Milliarden friedlich kooperierenden Menschen schlummert.
Silvio Gesell – der Prophet
John Maynard Keynes, der “Jahrhundert-Ökonom”, begründete mit seinen Theorien die gegenwärtige Wirtschaftspolitik – Stichwort “antizyklische Investitionspolitik des Staates”. Ich erinnere mich dunkel, dass wir darüber in der Schule unterrichtet wurden. Kurz zusammengefasst bestand Keynes Vorschlag an die Politik darin, in Zeiten wirtschaftlicher Krisen Schulden aufzunehmen und mit Hilfe von staatlichen Programmen Geld unters Volk zu bringen. Das sollte die Wirtschaft ankurbeln und nach der Krise würde der Staat aufgrund höherer Steuereinnahmen die Schulden zurückzahlen können. Ob dies zutrifft, kann heutzutage mit einem Blick auf die Staatsschulden jeder selbst nachprüfen.
Was mich persönlich fasziniert, ist, dass Gesell von Keynes als Prophet bezeichnet wurde:
“Es ist zweckmäßig, an dieser Stelle den seltsamen, zu Unrecht übersehenen Propheten Silvio Gesell (1862 – 1930) zu erwähnen, dessen Werk Einfälle tiefer Einsicht enthält und der nur gerade eben verfehlte, bis zum Kern der Sache vorzudringen.” (Weiterlesen)
Inwiefern Silvio Gesell den Kern der Sache verfehlte, konnte mir zumindest ChatGPT nicht überzeugend erklären. Wer sich als Ökonom dazu berufen fühlt meine Wissenslücke zu schließen, möge gern einen Kommentar hinterlassen.
Vom Feindbild zum Verständnis – Vorträge & Mitarbeit
Ich biete Vorträge unter dem Titel “Vom Feindbild zum Verständnis” an, bei denen es mir darum geht Brücken aufzubauen, Feinbilder abzubauen und ein Verständnis für die Ursache von Krieg, Armut und Umweltzerstörung zu entwickeln.
Und hier kommst Du ins Spiel! Ich lade dich herzlich zur aktiven Mitarbeit ein. Wenn Du Lust hast, mich zu unterstützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Organisiere einen Vortrag in deiner Stadt.
- Mach Werbung und hilf dabei, die Infos zu verbreiten – zum Beispiel durch Social Media, Verteilen von Flyern oder das Aufhängen von Plakaten.
- Finde passende Orte, in denen wir den Vortrag halten können.
Außerdem freue ich mich über Hinweise zu Open Stage Veranstaltungen, Poetry Slams oder anderen Events, bei denen das Thema von SolutionParty gut reinpassen könnte.
Kostenloses Lehrbuch der Bundesbank
Die Bundesbank stellt ein Lehrbuch über Geld & Geldpolitik kostenfrei zur Verfügung. Sogar der Versand wird bezahlt! Wem eine digitale Version genügt, kann es sich als PDF herunterladen.
Von der Umlaufsicherungsgebühr auf Zentralbankgeld ist in dem Lehrbuch leider noch keine Rede. Mir hat es dennoch weiter geholfen, das gegenwärtige System zu verstehen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Bundesbank für die Bemühungen um Transparenz. Über ein Gespräch mit einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin der Bundesbank würde ich mich sehr freuen.
Haupttext in 3. Überarbeitung
Warum ist die Natürliche Wirtschaftsordnung, “die ja doch nur aus einer Reihe banalster Selbstverständlichkeiten besteht” und von der sämtliche Erdbewohner, auch die Superreichen, profitieren würden, nicht schon längst verwirklichte Realität?
Ein inoffizielles Ziel von SolutionParty besteht darin, die These von Stefan Wehmeier zu widerlegen, nach der die Menschheit bis heute mental gefangen ist in einer uralten Programmierung des kollektiven Unterbewusstseins, ohne die das System “freie Marktwirtschaft mit Zinsgeld als Tauschmittel” gar nicht erst in Gang gekommen wäre. Er begründet dies stichhaltig anhand von Texten aus dem Alten Testament der Bibel sowie 1945 wiederentdeckten Schriften der frühen Christen. Wehmeiers Gedankengang lässt sich in etwa so zusammenfassen:
Vor 3000 Jahren war das System noch etwas überschaubarer, denn es gab weder Zentralbanken, noch Girokonten, noch Börsen, noch unzählige Wirtschaftstheorien. Auch fehlten ablenkende Filme und Videospiele, sodass jedem durchschnittlich intelligenten Menschen früher oder später aufgefallen wäre, dass er bei dem Spiel ums Goldgeld höchstwahrscheinlich verlieren würde. Es ist wirklich nicht so schwer zu verstehen, dass Zinsen eine Umverteilung von den Arm zu Reich bewirken. Damit trotzdem alle mitspielen, vernebelte man das Problembewusstsein rund ums Geld. Wie das genau funktioniert, wird in Wehmeiers Buch Himmel auf Erden systematisch beschrieben und in seinem Blog angedeutet.
Es mag nach einer steilen These klingen, dass wir “modernen” Menschen immer noch unter religiöser Verblendung stehen. Für die These spricht, dass 100.000 Ökonomen in Deutschland lieber von allen möglichen Belanglosigkeiten schwafeln:
– dass Entwicklungshilfe mit Bildung einhergehen müsse
– dass die Finanzmärkte “besser reguliert” werden müssen
– dass man Investitionen nach ethischen Grundsätzen tätigen müsse (und dann wird alles gut)
anstatt den offensichtlich gravierenden Fehler zu thematisieren, dass unser heutiges Geld zwei sich widersprechende Funktionen erfüllen soll.
Wehmeiers These ist für mich die plausibelste Erklärung für den Wahnsinn in der Welt, vor allem deshalb, weil sie ohne Feindbild auskommt. SolutionParty macht es sich zur Aufgabe, diese These zu widerlegen – nicht aus Überheblichkeit, sondern aus wissenschaftlicher Neugier. Ob es mir dabei gelingt, meine eigene Voreingenommenheit zu überwinden, wird sich zeigen.
Warum also ist die Natürliche Wirtschaftsordnung nicht schon längst verwirklichte Realität? Wahrscheinlich liegt es nicht daran, dass es bisher noch keine moderne, sympathische Website mit leicht verständlichen Erklärungen gab. Aber nur um ganz sicher zu gehen, überarbeite ich derzeit die Texte unter Idee, Problem und Lösung, um sie noch verständlicher zu formulieren. Zu diesem Zweck hole ich mir professionelle Unterstützung durch Hakon von Holst.
Einladung zum Geldgipfel der GLS Bank Stiftung
Die GLS Bank Stiftung lädt zu einem “Geldgipfel” ein, der online und an 13 Orten im Oktober 2024 stattfindet:
Geldgipfel der GLS Bank Stiftung
Laut Aussage eines GLS Bank Mitarbeiters werden beim Hub in Wuppertal der Erwartung nach freiwirtschaftliche Perspektiven einfließen. Ich bin dabei – ob in Wuppertal oder anderswo wird sich noch zeigen – und freue mich auf die Begegnungen.
Verbindungsaufbau fehlgeschlagen
Neulich hab ich mal wieder erfolgreich Menschen zum verstummen gebracht. Ein junges Studenten-Pärchen neben mir am Bahnhof sprach über Geld, und wie krass es ist, dass Elon Musk halb Afrika kaufen könne, oder so ähnlich. Im Zug hab ich mich dann einfach mal in die Nähe gesetzt und gefragt, ob sie etwas über den dreitausendjährigen Konstruktionsfehler des Geldes hören wollen, der diese extreme Ungerechtigkeit hervorbringt. “Hau raus!” Also hab ich ein paar Sätze rausgehauen, und dann war die Reaktion nur noch “Ja, da weiß ich jetzt auch nicht, was ich dazu sagen soll.” Ich fügte noch hinzu, dass es mein Eindruck war, dass dieses Thema Geld und Ungerechtigkeit sie bewegt. Und dann hörte man die Grillen zirpen.
Naja, Co-Creation geht wohl anders. Das kurze Gespräch war eine Erinnerung daran, dass es mir in persönlichen Begegnungen viel mehr Spaß macht, meine Ansichten zurückzuhalten und Fragen zu stellen, die manchmal Verwirrung und Verwunderung hervorrufen. Ich durfte auch schon Podcast-reife Unterhaltungen über die Natürliche Wirtschaftsordnung führen. Aber davon berichte ich ein anderes Mal.
Die Planwirtschaft der Konzerne
Ein Freund hat mich auf einen Artikel über einen scheinbaren Widerspruch in unserem aktuellen Wirtschaftssystem beschäftigt, nämlich dass Mega-Konzerne planwirtschaftlich funktionieren, obwohl wir uns in einer Marktwirtschaft befinden:
A Lego Model of Capitalist Central Planning
Spannend finde ich den Gedanken, dass sich in der Natürlichen Wirtschaftsordnung Konzerne mit Tausenden von Mitarbeitern von selbst auflösen werden, einfach weil sie in einem fairen Wettbewerb durch kleine und mittelständige Unternehmen vom Markt gedrängt werden. Ein kleines Unternehmen, bei dem alle Mitarbeiter sich gegenseitig kennen und der Weg zum Chef kurz ist, können effizienter arbeiten. Unsere aktuelle Geld- und Bodenordnung ermöglicht jedoch den riesigen Unternehmen leistungsfreie Gewinne, die die Ineffizienz planwirtschaftlicher Strukturen ausgleichen. Hinzu kommen saftige Subventionen und Großaufträge von seitens des Staates. Als Beispiele von Konzerngewinnen ohne Gegenleistung sei auf zwei Artikel und einen Videoausschnitt verwiesen:
Der McDonalds Mutterkonzern verdient sein Geld nicht durch Burger braten, sondern als Vermieter und Verkäufer von Grundstücken:
McDonald’s: Der wohl weltgrößte Immobilienkonzern
Mcdonald’s Real Estate: How They Really Make Their Money
BMW finanziert jedes zweite Auto selbst vor und kassiert dann die Zinsen für die Konsumkredite – ab Minute 47:30:
Die Doku ist sehenswert, allerdings halte ich das dem Film zugrundeliegende Konzept der “Geldschöpfung der Geschäftsbanken durch Bilanzverlängerung” für einen Irrtum.
Frieden fördern: Ihre Marke als Partner für eine gerechte Wirtschaft!
Von: André Schäller a.schaeller@solutionparty.de
Betreff: Freie Marktwirtschaft ohne Wachstumszwang
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie können wir endlich in Frieden miteinander und im Einklang mit der Natur leben? Vor etwa drei Jahren stieß ich auf einen überraschenden Ansatz, der trotz prominenter Unterstützer bisher unbeachtet blieb. Diese Einsichten möchte ich gerne mit Ihnen teilen – verbunden mit der Hoffnung, möglicherweise finanzielle Unterstützung für die weitere Verbreitung dieser Idee zu erhalten.
Auch wenn ihr Unternehmen mit gutem Beispiel voran geht und sich für den Schutz von Mensch und Natur engagiert, beobachten wir dennoch, dass Ausbeutung und Zerstörung im Großen und Ganzen weiterhin zunehmen. Wie Sie vielleicht zustimmen werden, ist nachhaltiges Wirtschaften in einem System, das Wachstum zwingend voraussetzt, langfristig nicht realisierbar. Es gibt jedoch eine über 100 Jahre alte Idee, die eine Freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus und Wachstumszwang ermöglicht: die Natürliche Wirtschaftsordnung von Silvio Gesell, auch Freiwirtschaft genannt.
Als Einstieg in das Thema empfehle ich Ihnen das kurze Video: „Wo ist unser Geld“:
https://www.youtube.com/watch?v=lS0fgaktHMs
Einen ausführlichen Artikel finden Sie hier:
https://www.helmut-creutz.de/pdf/artikel/creutz_globalisierung_de_v2.pdf
Ich würde mich freuen, Sie unverbindlich mit meinem Herzensthema vertraut zu machen. In einem persönlichen Gespräch von etwa einer halben Stunde kann ich Ihnen die Kernideen der Natürlichen Wirtschaftsordnung näherbringen und Ihre Fragen beantworten. Da ich in Friedberg wohne, komme ich gerne persönlich bei Ihnen vorbei.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen auch telefonisch zur Verfügung.
Herzliche Grüße
André Schäller
a.schaeller@solutionparty.de
www.solutionparty.de