DAS GELD

EINE GENIALE IDEE

Ich finde die Zivilisation ist eine gute Idee.
Nur sollte endlich mal jemand anfangen, sie auszuprobieren.

  Arthur C. Clarke (1917 – 2008)

Bevor wir gemeinsam in die Welt von Wirtschaft und Geld eintauchen, beginnen wir mit einem kurzen Abstecher in ein ganz anderes Fachgebiet: die Physik. Es gibt ein Experiment, das viele Menschen in Staunen versetzt.

DER CASIMIR-EFFEKT

Die Wirklichkeit ist eine merkwürdige Angelegenheit. Wenn zwei hauchdünne Platten in einem Vakuum auf den Bruchteil eines Millimeters angenähert werden, beginnen sie plötzlich, sich wie von Geisterhand anzuziehen.

Woher kommt diese Kraft in einem luftleeren Raum? Eine faszinierende Theorie besagt, dass auch in völliger Leere ständig etwas passiert – es entstehen und vergehen permanent Paare von sogenannten virtuellen Teilchen. Zwischen den Platten ist der Raum so eng, dass sich dort weniger Teilchen ausbilden können als außen, und dieser minimale Unterschied erzeugt einen messbaren Druck.

Alles befindet sich in ständigem Wandel.

Nichts bleibt, wie es ist – nicht einmal „das Nichts“. Bitte behalte diesen Gedanken der Unbeständigkeit aller Dinge im Hinterkopf, wenn Du weiterliest.

EIN NEUER BLICK AUF DIE WELT

Wenn alles gut läuft, wirst Du nach Lektüre von Geniale Idee, Problem und Lösung ein
Gefühl der Verwunderung und des Stauens empfinden. Vielleicht wirst Du die Welt mit anderen Augen sehen – nicht sofort… aber nachdem Du das Wissen rund um den jahrtausendealten Konstruktionsfehler im Geld verinnerlichen konntest.

Betrachte dich selbst einmal als Besucher an diesem Ort, den wir „Realität” nennen. SolutionParty ist das Touristenbüro, das dich auf Ausflugsziele hinweist, die noch unpopulär und absolut sehenswert sind. Wir zeigen dir keine Geheimnisse, sondern einfach den sprichwörtlichen Wald, der vielen Ökonomen zwischen all den einzelnen Bäumen aus dem Blick geraten ist. Noch lassen sich viele Menschen diese „unerhörten“ Ideen und neue Sichtweisen entgehen. Wir laden Dich ein, mit uns als Pfadfinder und Brückenbauerin aufzubrechen.

FRISCHE GEDANKEN FÜR DEN WELTFRIEDEN

Einige Informationen auf dieser Homepage mögen auf den ersten Blick ungewohnt erscheinen. Wir behaupten:

  • Menschen sind wunderbar, so wie sie sind.
  • „Die Gier des Menschen“ ist nicht die Ursache unserer Probleme. 
  • Zivilisationsprobleme wie die Abholzung des Regenwalds, Armut oder Ressourcenverschwendung haben ihre Wurzeln in technischen Fehlern unseres Systems. Und diese lassen sich korrigieren.

Wenn Du magst, nimm dir ein paar Minuten Zeit um die Augen schließen. Achte auf deinen Atem. Beobachte deine Gedanken ohne Urteil, wie sie aufsteigen und wieder davon ziehen. Vielleicht tut dir das gut. Fühl Dich frei. 

Wenn Du soweit bist, fangen wir an.

DAS GELD

EINE GENIALE IDEE

Das Geld ist eine geniale Idee. Geld ist ein universelles Tauschmittel und vereinfacht ganz erheblich den Austausch von Produkten und Dienstleistungen. Es ermöglicht, dass viele Millionen Menschen zusammenleben und sich in ihrer Arbeit immer weiter spezialisieren, sodass die Arbeit immer effizienter ausgeführt wird. Heute sind in Deutschland weniger als 1 % der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig und dennoch werden alle mit Lebensmitteln versorgt.

Doch stell dir vor, diese Arbeitsteilung würde plötzlich nicht mehr funktionieren. Was, wenn jeder Mensch in Deutschland plötzlich selbst für Nahrung, sauberes Wasser und Wärme sorgen müsste? Ohne funktionierende Lieferketten und Organisation droht Chaos: geplünderte Supermärkte, das Recht des Stärkeren und immense Unsicherheit, denn eine Polizei gäbe es dann nicht mehr. 

Geld regiert die Welt – und das muss nichts Schlechtes bedeuten. Aber unser aktuelles System enthält Schwächen, die wir angehen müssen.

Der Tribut Geld kolonialer Neuengland – John Singleton Copley

Die freie Marktwirtschaft

Aber zurück zum Geld und zur freien Marktwirtschaft. Um zuerst einmal Konzepte und Begrifflichkeiten zu klären, wird in den nächsten Sätzen ein Idealbild der freien Marktwirtschaft beschrieben. Die Gründe, warum wir noch nicht in einer echten freien Marktwirtschaft leben, werden später erklärt. 

Ein freier Markt bedeutet, dass jeder selbst entscheidet:

  • welche Ausbildung und welchen Beruf man wählt
  • was er oder sie der Gemeinschaft anbietet
  • zu welchem Preis das Produkt oder die Dienstleistung verkauft wird
  • wofür das verdiente Geld ausgegeben wird.
 

Es handelt sich um ein sich selbst regulierendes System, bei dem der Anreiz des Einzelnen Geld zu verdienen automatisch dem Wohle der Gemeinschaft dient. Da jeder Handel auf Freiwilligkeit beruht, können alle Wirtschaftsteilnehmer nur dadurch Geld verdienen, indem sie Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die von anderen nachgefragt werden. Durch Wettbewerb und das Streben nach Gewinn entstehen effizientere Lösungen und Innovationen, die den Bedürfnissen der Gemeinschaft entsprechen und den allgemeinen Wohlstand fördern. Verlangt jemand für sein Produkt unverhältnismäßig viel Geld, kann die Konkurrenz den Preis unterbieten und Kunden abwerben. 

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis – sofern es für eine Sache mehrere Anbieter gibt. An dieser Stelle hat das System zwei entscheidende Haken, die in unserer derzeitigen Wirtschaftsordnung leider nicht berücksichtigt werden. Dazu später mehr, aber ein Hinweis sei an dieser Stelle schon gegeben: Die Ausgaben des einen sind die Einnahmen des anderen! Du wirst diesem Mantra in den folgenden Abschnitten noch einige Male begegnen.

Die Planwirtschaft

Im Gegensatz zur freien Marktwirtschaft steht die Planwirtschaft. Dieses Wirtschaftssystem, das beispielsweise im Alten Ägypten und in sozialistischen Staaten existierte, basiert auf zentraler Steuerung. Entscheidungen über Produktion, Verteilung und Preise werden „von oben“ getroffen. 

Solche Systeme sind oft unflexibel und können nur mit Zwang aufrechterhalten werden. Da zentrale Behörden die Produktion und Verteilung von Gütern planen, fehlt es oft an Informationen und Marktsignalen, die notwendig wären, um effizient auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zu reagieren. Dies führt zu Über- oder Unterproduktion, Ressourcenverschwendung und oft zu einer Einschränkung der individuellen Freiheit.

Auch wenn wir hier vereinfacht haben, wird hoffentlich eines deutlich: Wir mögen bitte nicht nach noch mehr Kontrolle und Bürokratie rufen.  Wir sollten uns nicht darauf verlassen, dass die Obrigkeit es schon irgendwie schafft einen ausgefeilten Plan für das Zusammenleben von Millionen von Menschen zu entwickeln… und diesen Plan dann auch stets an die immer rasantere Entwicklung der Technik anzupassen.

NATUR ALS VORBILD

Die freie Marktwirtschaft ist der richtige Weg und wir brauchen nur zwei Konstruktionsfehler beseitigen, die bisher noch die vollständige Selbstregulation der Wirtschaft behindern. Selbstregulation ist ein Grundprinzip lebendiger Wesen. 

Der Wasserkreislauf in Ökosystemen reguliert sich selbst durch Verdunstung, Niederschlag und Flüsse, ohne zentrale Steuerung. In ähnlicher Weise sorgt die Marktwirtschaft dafür, dass Kapital, Arbeitskraft und Waren zirkulieren und dort landen, wo sie gebraucht werden, ohne zentrale Eingriffe „von oben“, sondern über Preise als Signalgeber. 

Wenn die beiden Systemfehler beseitigt wurden – und technisch ist das einfach zu bewerkstelligen – werden Angebot und Nachfrage in jeder Hinsicht miteinander im Einklang stehen. Was bedeutet das? Es erfordert Vorstellungskraft und Denkarbeit, um die Auswirkungen der freiwirtschaftlichen Reformvorschläge in voller Tiefe zu erfassen, aber so viel sei verraten: Es wird für die gesamte Wirtschaft gelten, was Freundschaften so schön macht… dass zwischen Geben und Nehmen kein Unterschied besteht.

Die Systemfehler werden hier erläutert

„Unser Geld bedingt den Kapitalismus, den Zins, die Massenarmut, die Revolte und schließlich den Bürgerkrieg, der zur Barbarei zurückführt. … Wer es vorzieht, seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen.“

– Silvio Gesell (1862 – 1930)

Lets UNF*CK CAPITALISM

"Diese Idee hat gewaltiges Potential und könnte viele Menschen aus ihrem Schlaf aufrütteln. Sie merken unterbewusst, dass Sie ausgebeutet werden aber fühlen sich machtlos. Die Verzweiflung wächst weltweit. Eine konkrete, wissenschaftlich fomulierte Lösung fällt auf fruchtbaren Boden."

Jede Unterstützung zählt! Helfe uns dabei dieses Wissen in Form zu packen und an die Masse zu bringen mit:

VIDEOS PODCAST FLYER SHIRTS EVENTS